Nächstenliebe in der Vorweihnachtszeit

Nächstenliebe in der Vorweihnachtszeit

Schüler der Montessori-Schule in Sandberg spenden 480 € für Ruanda. Mit diesem Geld wird einem Kind in dem afrikanischen Land der Schulbesuch einschließlich eines warmen Mittagessens für die Dauer von zwei Jahren finanziert.

Auf Einladung von Frau Birgitt Schmitt, Lehrerin an der Montessori-Schule in Sandberg / Rhön, hielt Regina Rinke vor den Kindern der Mittelstufe einen Vortrag über das Land Ruanda in Afrika.

Sehr aufmerksam und  interessiert verfolgten die Zehnjährigen die Details über die Lebensumstände in Afrika, besonders die über die  gleichaltrigen Kinder. Dass es in den Hütten weder Tisch noch Stuhl zum Erledigen der Hausaufgaben gibt, konnten sie überhaupt nicht verstehen. Mit vielen Fragen „bombardierten“ sie die Referentin, die bereitwillig den Wissensdurst der Schülerinnen und Schüler stillte.

Man müsse z. B. 13 km – das ist ungefähr von Sandberg bis Bad Neustadt/S. –  laufen, um Trinkwasser an einer Zapfstelle zu schöpfen und den schweren Kanister dann auch wieder nach Hause tragen. Bei dieser Aussage blieb es zunächst ganz still im Klassenzimmer. Die Ausführungen konnten durch viele Bilder belegt werden, die Regina Rinke an jedes Kind verteilt hatte.

Zum Schluss überreichten die Kinder einen symbolischen Scheck über 480 €, die sie gemeinsam bei einem Marktstand erwirtschaftet hatten. Ganz viele nützliche Sachen seien von ihnen oder ihren Eltern und Großeltern gebastelt und gebaut worden, damit für Ruanda eine große Summe zusammenkäme, die einem armen Kind in dem kleinen Dorf Gahunga zu Gute kommen soll.

Voller Dankbarkeit nahm Regina Rinke den Scheck entgegen und versicherte, sich um ein Patenkind zu kümmern, dem mit diesem Betrag für 2 Jahre der Schulbesuch samt Mittagessen ermöglicht werden kann.

Text: R. Rinke, Bild: Birgit Schmitt